../escape/ 2017
Die Jahre vergehen und niemand weiss so recht warum. Die Zukunft ist heute, aber kann man sich da wirklich sicher sein? Wenn die Kirchenglocken um 00.00 Uhr den 1. Januar einläuten, sind wir dann wirklich im 2022 oder doch schon im 2023? Die beiden Slam-Poeten Benjamin Koch und Jeremy Chavez sorgen mit ihrem weihnachtlichen Jahresabschluss für Klarheit und lassen die letzten zwölf Monate noch einmal Revue passieren.
Benjamin Koch, *2002 in Dietwil, machte schon als Kind immer ein Riesen-Theater. So entschieden seine Eltern, ihn ins Kinder- und Jugendtheater Zug zu schicken. Ihm hat es da so gefallen, dass er seither bei unzähligen Theaterproduktionen mit dabei war und sogar plant, Schauspiel zu studieren. Doch es blieb nicht nur beim Theater: Er macht Poetryslam, spielte und leitete in der Zirkusschule Tortellini, singt für sein Leben gern, spielt Klavier und Maultrommel, absolvierte die FMS in Wohlen, sowie das gestalterische Propädeutikum an der Schule für Gestaltung Aarau, und ist zudem Teil des Improtheater-Ensembles Ab und Zufällig. Ihm ist egal was es ist, Hauptsache wild, Hauptsache frech, Hauptsache Theater!
Jeremy Chavez, *1999, war 18 Jahre alt, als er zum ersten Mal auf einer Poetry Slam Bühne stand und sich dachte... «das mache ich nie wieder.» Wie es dann passierte, dass er ein Jahr später u20-Poetry-Slam-Schweizermeister wurde, hat er noch nicht so recht verstanden. Auf jeden Fall ist der Villmerger seither ein fester Bestandteil der deutschsprachigen Spoken Word Szene und stand im letzten Jahr einerseits auch bei den «Grossen» im Finale im Einzelwettbewerb und wurde in der Teamdisziplin mit Mia Ackermann Vizeschweizermeister. Im September 22 feierte er mit seinem ersten Solo Programm «Grad Jetzt» Premiere. Zurzeit studiert Jeremy Geschichte und Germanistik an der Universität Basel.
