Bruno Bieri liebt die Zwischentöne, in der Musik und im Leben. Das bringt er spielend auf die Bühne, die Musik und das Leben. Nach dem Erfolgsprogramm «genau!» erblickt auch sein zweites Stück in der Cappella das Licht der Welt.
Bruno Bieri spielt gerne! Mit Worten und Tönen, mit Hand und Herz. Am liebsten mit den Menschen – und für sie. Und gelegentlich im Dialog mit der Amsel, die er pfeifend in sein Spiel integriert. Überhaupt ist die Natur sein Vorbild und inspiriert ihn zu Klanggewölben, die bei uns akustische Glücksgefühle auslösen. Er ist auf der Suche nach dem Glück, dem Land Arkadien – auch dann, wenn er unter den Arkaden der Berner Altstadt als Laubenmusiker für Echo sorgt. Ist es Heimat- oder Identitätssuche, dass das Alphorn neben dem Handpan in seinem Programm einen Spielplatz bekommt?
Bruno Bieri schlägt einen Bogen in illustre musikalische Welten. Sei es im KKL Luzern oder am «Zermatt unplugged» oder beim persönlichen Konzert für den Dalai Lama. Die Ruhe, die seine Musik ausstrahlt, tankt Bieri gerne in der Natur und bringt sie zurück in den urbanen Alltag.
Bruno Bieri spielt nicht nur Musik, er ist auch Sammler. Was ihm das Leben vor die Füsse spült, sammelt er auf und trägt das Treibholz nach Hause. Für sein Publikum baut er daraus eine Hütte, ein Baumhaus, einen Palast für die Fantasie…
Denn Bruno Bieri ist nicht nur Sammler, er ist auch Erzähler. Aus Begegnungen und Begebenheiten schöpft er Farben und Töne für stimmungsvolle Aquarelle. Mal malt er seine Geschichten mit schnellen Strichen, mal mit triefendem Pinsel. Bruno Bieri hat, was alle Humanisten auszeichnet, ein grosses Herz und einen wachen Geist. Wie seinem Vorbild Mani Matter gelingt es ihm spielend, aus der Alltagsbeobachtung philosophische Wahrheit zu schöpfen.
Bruno Bieri ist mehr als ein verschmitzter Erzähler, er ist ein Magier. Er verzaubert uns mit seinen Klängen und erheitert uns mit seinen Geschichten – erzählt und gesungen, laut und leise, hoch und tief, wie das Leben so spielt. Ça joue!