Spieloptimierung 2018
kellertheater bremgarten

Ensemble des Kellertheaters Bremgarten

Liebeszeiten

Allgemein
Galerie

In ihren alten Tagen besucht Anna den kranken Jakob im Sanatorium. Seit zwanzig Jahren haben sie sich nicht mehr gesehen. Ihre gemeinsame Rückschau auf ihr Leben reisst alte Wunden auf, beschwört längst vergangene Gefühle und lässt die beiden noch einmal ihre grosse Zuneigung spüren.

"Liebeszeiten" ist eine Liebesgeschichte aus dem letzten Jahrhundert. In Rückblenden erscheinen entscheidende Ereignisse aus dem Leben von Anna und Jakob. Es geht dabei nicht nur um ihre individuelle Geschichte, sondern auch um den jeweiligen zeitlichen Kontext. So ist "Liebeszeiten" zugleich eine Reise durch das 20. Jahrhundert.

 

Sponsoren

Die Produktion Liebeszeiten wird unterstützt von

Swisslos-Fonds Kanton Aargau
Koch-Berner Stiftung, Villmergen
Migros-Kulturprozent
Ortsbürgergemeinde Bremgarten
Einwohnergemeinde Bremgarten
Aargau Verkehr, Bremgarten
Kulturstiftung Dora und Dr. Hans Weissenbach, Bremgarten
Gönnerinnen und Gönner des Kellertheaters Bremgarten

Herzlichen Dank

 

Künstlerische Leitung

Thomy Truttmann – Inszenierung

Geboren 1956 in Seelisberg. Aufgewachsen im Kanton Uri. Ausbildung zum Primarlehrer und 3 Jahre Lehrtätigkeit. Absolvent der Mimenschule Ilg in Zürich. Seit 1982 freischaffender Schauspieler, Regisseur und Autor. Realisierte mit Adrian Meyer aus Wohlen viele Theaterprojekte als Spieler und mehrere Inszenierungen beim Circus Monti anfangs der 90er Jahre. Zur Zeit mit mehreren Theaterstücken für Kinder und Jugendliche auf Tournee.

Inszenierungen beim Jugendtheater Altdorf, Theater Momänt&Co. Altdorf, Bühne 66 Schwyz, Theater Malters, Theater Giswil, TagliatElle Schwyz, Zuger Spiillüüt, eis-Theater Giswil und Jugendtheater Ruswil. Am Kellertheater Bremgarten inszenierte er 2016 Polenliebchen von Paul Steinmann.

www.theaterthomytruttmann.ch

 

Peter Spalinger – Bühne

Geboren 1947 und aufgewachsen in Zürich, Grafiker SGD, lebt in Bremgarten. Seit 1984 Inhaber eines Ateliers für Gestaltung in Bremgarten. Zuvor arbeitete er 17 Jahre bei Müller-Brockmann in Zürich, davon fünf Jahre als Atelier-Chef. Sein erstes Bühnenbild für das Keller­theater Bremgarten entwarf er 1971. Seither hat ihn die dreidimensionale gestalterische Auseinandersetzung mit einer szenischen Geschichte, den Figuren, ihren Darstellern und der Regie nicht mehr losgelassen. In den vielen Jahren entstanden mehr als 50 Bühnenbilder für das Kellertheater Bremgarten und für andere Bühnen. Im Sommer 2012 gestaltete er für das Landschaftstheater Mit Chrüüz und Fahne die Bühnen des ersten Teils rund um das Schloss Hilfikon.

Die Entwürfe auf der realen Bühne umzusetzen, stellt ihn vor immer wieder neue Heraus­forderungen. Doch viel mehr als die technischen und szenischen Probleme und der vorhan­dene Zeitdruck wiegen für ihn die Lust an der persönlichen Realisierung und die freund­schaftliche Zusammenarbeit im ökonomisch freieren Umfeld der Frei-Zeit. So hat ihn das Kellertheater Bremgarten in seiner persönlichen und beruflichen Entwicklung stark geprägt.

 

Bernadette Meier – Kostüme

Geboren 1957 in Luzern. Lebt in Luzern.

Ausbildung an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Luzern, Abteilung Textil. Arbeitet freiberuflich als Textilgestalterin und als Kostüm- und Bühnenbildnerin für Landschaftsthea­ter, Kinder- und Jugendtheater, freie Theatergruppen, Zirkus, Theatervereine, Theaterpro­jekte öffentlicher Institutionen, Musiktheater und Spielfilme.

Bühnenbild und Kostüm u.a. für: theater salto&mortale; theater luki*ju luzern; Kapelle Sorelle; Tellspiele Altdorf; Circus Monti; TheaterSchönesWetter; Freilichtspiele Andermatt; SzeneFreiamt; eccoRONDO, junges theater luzern; GMBH-PRODUKTION.

Bernadette Meier gestaltete die Kostüme für das Freilichttheater Mit Chrüüz und Fahne in Hilfikon (2012), am Kellertheater Bremgarten für Schattegäng (1999) und Polenliebchen (2016).

 

Sergej Simbirev  Musik

Sergej Simbirev ist in der der Ukraine geboren und in Moskau aufgewachsen. Seine erste Begegnung mit dem Akkordeon erfuhr er schon früh durch seinen Vater. Er studierte in Moskau Akkordeon und Klavier und erhielt das Lehrdiplom als Solist, Arrangeur, Dirigent und Akkordeonlehrer.

Sergej Simbirev war an zahlreichen Bühnenprojekten beteiligt, so als Akkordeonist am Stadttheater Basel, am Theater Neumarkt Zürich, am Teatro La Fenice Venedig, am Theater 1230 Bern; an Programmen mit Dan Wiener und Maria Thorgewsky und mit der Sängerin Christine Lather. Als Akkordeonist, Komponist und Musikalischer Leiter begleitete er u.a. Produktionen der Theatergruppe Chärnehuus Einsiedeln, des Kleintheaters Somehuus Sursee, der Theatergruppe Kulisse Zug.

Sergej Simbirev hat einen Lehrauftrag an den Musikschulen Zug, Cham und Hünenberg.

Am Kellertheater Bremgarten spielte er 2001 die Bühnenmusik zu Thomas Hürlimanns Güdelmäntig.

 

Kurt Bösch  Autor

Kurt Bösch wurde 1959 in Buttisholz (LU) geboren und wohnt in Ruswil (LU). Nach der Ausbildung zum Primarlehrer und zum Sekundarlehrer unterrichtete er einige Jahre an verschiedenen Schulen und Stufen. Danach macht er eine Ausbildung zum Wirtschaftsinformatiker. Seit über zwanzig Jahren arbeitet er in diversen Funktionen dieses Berufes.

Neben „Liebeszeiten“ schrieb er die Stücke „Brand“, „The Hats“, „Tanners Heimkehr“ und „THIS“. Zudem verfasste er zahlreiche Stückbearbeitungen für verschiedene Theaterbühnen. Er ist ein sozusagen der Hausautor für die Eigenproduktionen des „Tropfstei“-Theaters Ruswil.

 

Ein Privileg

Wie schon bei Polenliebchen, meiner ersten Inszenierung am Kellertheater Bremgarten, spielen dieses Jahr Kinder und Jugendliche mit. Viele davon konnten ihre ersten Bühnenerfahrungen beim JUGENDSPIELCLUB INFIZIERT oder bei der JUNGEN BÜHNE sammeln, zwei Angeboten des Kellertheaters Bremgarten.

Es ist wunderbar, mit Spielenden verschiedenen Alters zu proben. So lässt sich eine Liebesgeschichte wie in Liebeszeiten über einen grossen Zeitraum glaubhaft darstellen. Es ist für mich ein Privileg, einen Prozess zu gestalten, bei dem Jung und Alt ein grosses Ensemble bilden, das auf ein gemeinsames Ziel hinarbeitet. Mit dieser aussergewöhnlichen Mischung an kooperativen, engagierten, rücksichtsvollen jungen und älteren Menschen vertraue ich darauf, dass das Zusammenspiel gelingen wird.

Thomy Truttmann, Regisseur